Knapp 1,4 Millionen Euro für den Rhein-Neckar-Kreis: Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) hat seine Programmentscheidung 2021 bekanntgegeben.
Projektträger in 13 Städten und Gemeinden aus dem Rhein-Neckar-Kreis erhalten dabei 1.390.585 Euro. Damit werden Gesamtinvestitionen von über 11 Millionen Euro angestoßen. „Die zugesagte Fördersumme ist nicht nur eine willkommene Unterstützung für engagierte Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen im Landkreis, sondern auch ein Beleg für die erfolgreiche Arbeit unserer Wirtschaftsförderung auf diesem Gebiet“, sagt Landrat Stefan Dallinger.
„Die Zahl der Anträge liegt auch 2021 wieder auf sehr hohem Niveau. Dies ist den breiten Möglichkeiten des Programms zu verdanken. Zudem wurde in der Ausschreibung den aktuellen Herausforderungen Rechnung getragen und die Schwerpunkte klar auf die Themen Wohnen und Grundversorgung gelegt“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag (22. Januar) anlässlich der Bekanntgabe der ELR-Programmentscheidung. Im Rhein-Neckar-Kreis werden vor allem Projekte im Bereich Innenentwicklung und Wohnen gefördert. Aber auch Projekte in den Bereichen Grundversorgung, Arbeiten und Gemeinschaftseinrichtungen können sich auf Förderung durch das Land verlassen. Insgesamt stellt das Land im Rahmen des Programms rund 100 Millionen Euro zur Verfügung – die höchste Fördersumme in der Geschichte des ELR.
Bonus für Holz
Die Gelder helfen den Projektträgern, wichtige Impulse für die strukturelle Innenentwicklung ihrer ländlich geprägten Gemeinden zu setzen. Bei der Verwendung von Holz als CO2-Speicherungs-Material erhielten Projekte dabei sogar einen Förderbonus von fünf Prozent. „Das Bauen mit Holz ist für mich eine Herzensangelegenheit. Hier trifft Tradition auf Innovation, Baukultur auf Klimaschutz und ökonomische Kriterien auf Nachhaltigkeit“, sagte Minister Hauk.
In den vergangenen fünf Jahren ist es nach Ansicht des Ministeriums gelungen, in den thematisch gesetzten Schwerpunkten signifikante Impulse zu setzen. So habe das Land über das Programm in den vergangenen fünf Jahren rund 6.400 zeitgemäße Wohnungen gefördert, über 32 Millionen Euro in Dorfgastronomie und Grundversorgung investiert, knapp 5.000 Arbeitsplätze geschafft und dabei die Nutzung von CO2-speichernden Baustoffen vorangebracht.
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Zuletzt aktualisiert: 27. Januar 2021