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Neuer Rekord: ELR fördert Wohnprojekte im Rhein-Neckar-Kreis

Über 1,4 Millionen Euro für den Rhein-Neckar-Kreis: Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz hat im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) seine Programmentscheidung 2022 bekanntgegeben.

Zehn Städte und Gemeinden aus dem Rhein-Neckar-Kreis erhalten dabei 1.462.740 Euro für ihre Projekte. Damit werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 16 Mio. Euro ausgelöst. „Wir freuen uns, dass damit sogar noch einmal mehr Gelder zugesagt wurden als im letzten Jahr“, sagt Landrat Stefan Dallinger. „Diese Fördersumme belohnt nicht nur die engagierten Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen im Landkreis, sondern belegt auch die erfolgreiche Arbeit unserer Wirtschaftsförderung auf diesem Gebiet.“

Insgesamt stellt das Land im Rahmen des Programms rund 108 Millionen Euro zur Verfügung – die höchste Fördersumme in der Geschichte des ELR. „Damit bringt das ELR-Programm trotz der noch immer schwierigen Pandemielage Schwung in viele Projekte und Planungen. Mit der diesjährigen ELR-Programmentscheidung werden über alle Projekte hinweg zudem Investitionen in Höhe von 972 Millionen Euro angestoßen. Dieser gesamtwirtschaftliche Effekt kann sich sehen lassen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag (25. Februar) anlässlich der Bekanntgabe der ELR-Programmentscheidung.

Im Rhein-Neckar-Kreis werden 23 Projekte gefördert – wie schon im Vorjahr vor allem im Bereich Innenentwicklung und Wohnen. Aber auch einzelne Projekte in den Bereichen Arbeiten und Gemeinschaftseinrichtungen können sich auf Förderung durch das Land verlassen. Mit seinem deutlichen thematischen Schwerpunkt steht der Rhein-Neckar-Kreis nicht alleine da: Mehr als die Hälfte der gesamten Fördermittel werden im Förderschwerpunkt Innenentwicklung/Wohnen eingesetzt. „Damit lässt sich landesweit viel bewegen. Doch die 55 Millionen Euro kommen nicht nur den gut 1.800 Wohnungen zugute. In diesem Förderschwerpunkt spielen auch kleinere und größere Wohnumfeldmaßnahmen eine wichtige Rolle. Spiel- und Dorfplätze, Grünflächen und Sitzbänke – attraktive Ortsmitten sind ein Schlüssel für viele weitere Entwicklungen. Wohnen und arbeiten ist dort attraktiv, wo man sich wohl fühlt und bleiben möchte. Damit erhalten auch kleine Gemeinden klare Zukunftsperspektiven“, so Minister Hauk.

Die Gelder helfen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Unternehmen, wichtige Impulse für die strukturelle Innenentwicklung ihrer ländlich geprägten Gemeinden zu setzen. In der aktuellen Situation können sie dabei auch – allerdings auf eigenes Risiko – vorzeitig mit den Maßnahmen beginnen. Welche Projekte der ELR im Rhein-Neckar-Kreis bisher vorangebracht hat, lässt sich auf der Homepage www.deinfoerderprojekt.de nachlesen. Anträge für das Programmjahr 2023 können nach Vorliegen der Programmausschreibung bis 30.09. über die Kommunen eingereicht werden.

Zuletzt aktualisiert: 10. März 2022