Die FREIRÄUME entwickeln sich weiter: Das Smart-Region-Projekt hat im letzten Jahr einige Hürden genommen – und für 2024 viel vor.
Neckargemünd schloss 2023 seine Testphase ab, die auf reges Interesse innerhalb der Stadtgemeinschaft gestoßen war: Ausstellungen, Meetings, Workshops und sogar eine Hochzeit – die Villa Menzer wurde gut und gerne genutzt. Inzwischen ist sie wieder buchbar, wenn auch momentan noch provisorisch möbliert. Außerdem hat die Stadt mit Lena Hinz eine Community Managerin eingestellt, die sich um die gemeinsame Entwicklung von neuen Angeboten der Villa kümmert, die Organisation abwickelt, aber auch konzeptionell das Projekt vorantreibt und den bisherigen Ansprechpersonen in der Stadt unter die Arme greift.
In Eberbach tun sich nach der erfolgreichen Testphase am Neuen Markt 13 noch weitere FREIRÄUME auf: Das City-Büro inkl. Besprechungsraum in der Hauptstraße 7 ist schon fertig, zwei frühere Geschäfte mit Innenhöfen in der Kellereistraße werden momentan noch umgebaut bzw. renoviert. Wenn die Arbeiten voraussichtlich Mitte März abgeschlossen sind, sollen hier unter anderem Klimaschutzgruppe und Repair Café einziehen, aber auch Gelegenheiten zum Coworking und ein Besprechungsraum werden zur Verfügung stehen – barrierefrei. Auch hier gibt es mit Felix Fischer, dem neuen Wirtschaftsförderer der Stadt seit November, einen neuen Ansprechpartner für Interessierte. Sein City-Büro ist direkt in einem der FREIRÄUME beheimatet, hier liegt auch ein Fokus seiner Arbeit als Teil der Innenstadtentwicklung.
Meckesheim wird mit seinem FREIRAUM in der Lobbachhalle im Stadtteil Mönchzell voraussichtlich ab Juli in den Betrieb gehen. Hier sollen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Coworking-Plätze erhalten, um die Rufbereitschaft durchgängig gewährleisten zu können. Außerdem sollen hier Raum für Vereine und ein neuer Anknüpfungspunkt für smarten Tourismus geschaffen werden.
„Wir freuen uns, dass die Idee so viel Anklang in der Bevölkerung findet und von den beteiligten Gemeinden mit so viel Engagement vorangetrieben wird“, sagt Sarah Reisinger, Projektverantwortliche der Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises. „Unser Ziel war es unter anderem, neue Treffpunkte für die Gemeinden zu schaffen um zum Austausch verschiedener Gruppen beizutragen, Leerstände zu beleben und so die Aufenthaltsqualität in den Städten zu verbessen. Das scheint uns auch zu glücken, ebenso wie das Schaffen moderner Arbeitsmöglichkeiten. Jetzt wollen wir auch noch den smarten Tourismus stärker in den Blick nehmen.“
Folgerichtig hat hier bereits ein entsprechender Workshop mit den beteiligten Kommunen stattgefunden. Im Laufe des Jahres werden die hierbei entwickelten Maßnahmen priorisiert und erste Schritte umgesetzt. Unter anderem ist eine Verbindung mit anderen Smart-Region-Projekten wie Weitersehen oder der Kulturplattform angedacht.
Zuletzt aktualisiert: 5. März 2024